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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08   

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LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08 (https://dejure.org/2009,17620)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08 (https://dejure.org/2009,17620)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 09. März 2009 - L 8 AS 68/08 (https://dejure.org/2009,17620)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Diabetes mellitus - neue Empfehlungen des Deutschen Vereins - antizipiertes Sachverständigengutachten - rückwirkende Anwendung auch vor dem 1.10.2008 - keine Orientierungshilfe

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.01.2009 - L 8 SO 32/07

    Anwendbarkeit der Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Gewährung von

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt den aktuellen Empfehlungen des DV die Rechtsnatur eines antizipierten Sachverständigengutachtens zu (Beschluss vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08 - juris), so auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 03. Februar 2009, L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches Landessozialgericht vom 22. Dezember 2008, L 7 SO 7/08 B ER, und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 22. Januar 2009, L 8 SO 32/07.

    Auf die in den neuen DV-Empfehlungen zitierten Studien ("Lebensmittelkosten bei gesunder und üblicher Ernährung" der Justus-Liebig-Universität Gießen und "Lebensmittelkosten im Rahmen einer vollwertigen Ernährung" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., jeweils über die in der Internet-Version der Empfehlungen enthaltenen Links verfügbar) wird Bezug genommen, ferner auf die insoweit ausführliche Begründung der Entscheidung des LSG Niedersachsen-Bremen vom 22. Januar 2009, L 8 SO 32/07 - juris.

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 64/06 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Regelleistung - Abschlag bei den

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Insoweit das Bundessozialgericht entschieden hat, dass ein streitiger Mehrbedarf im jeweiligen Einzelfall zu ermitteln sei (Urteil vom 27. Februar 2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2), galt dies vor dem Hintergrund der sich seinerzeit noch widersprechenden Empfehlungen des DV aus dem Jahre 1997 einerseits und dem "Begutachtungsleitfaden für den Mehrbedarf bei krankheitsbedingter kostenaufwändiger Ernährung" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sowie verschiedener Stimmen aus der Fachwelt andererseits, was das BSG dazu veranlasste, die (alten) Empfehlungen des DV nicht mehr als antizipiertes Sachverständigengutachten anzusehen.
  • BVerfG, 20.06.2006 - 1 BvR 2673/05

    Verletzung der Rechtsschutzgleichheit durch Verweigerung von PKH (Beiordnung

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Schließlich habe das BVerfG in einem Beschluss vom 20. Juni 2006, 1 BvR 2673/05, den Empfehlungen des DV besonderes Gewicht beigemessen, weil sich bereits die Praxis zum BSHG daran orientiert habe, sodass ihnen ein normähnlicher Charakter zukomme, vergleichbar mit den Anhaltspunkten im sozialen Entschädigungsrecht.
  • LSG Hessen, 05.02.2007 - L 7 AS 241/06

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf - kostenaufwändige Ernährung - Diabetes mellitus

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Dieser Bewertung, der das Hessische LSG (Beschluss vom 05.02.2007 - L 7 AS 241/06 ER) sowie das LSG Mecklenburg-Vorpommern (Urteil vom 01. November 2007, L 10 AS 32/06, Neurodermitis) gefolgt seien, schließe sich die Kammer an.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.02.2009 - L 9 B 339/08

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe zur Durchführung eines einstweiligen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt den aktuellen Empfehlungen des DV die Rechtsnatur eines antizipierten Sachverständigengutachtens zu (Beschluss vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08 - juris), so auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 03. Februar 2009, L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches Landessozialgericht vom 22. Dezember 2008, L 7 SO 7/08 B ER, und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 22. Januar 2009, L 8 SO 32/07.
  • LSG Hessen, 22.12.2008 - L 7 SO 7/08

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt den aktuellen Empfehlungen des DV die Rechtsnatur eines antizipierten Sachverständigengutachtens zu (Beschluss vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08 - juris), so auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 03. Februar 2009, L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches Landessozialgericht vom 22. Dezember 2008, L 7 SO 7/08 B ER, und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 22. Januar 2009, L 8 SO 32/07.
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2008 - L 8 B 386/08

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Diabetes

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt den aktuellen Empfehlungen des DV die Rechtsnatur eines antizipierten Sachverständigengutachtens zu (Beschluss vom 19. Dezember 2008, L 8 B 386/08 - juris), so auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 03. Februar 2009, L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches Landessozialgericht vom 22. Dezember 2008, L 7 SO 7/08 B ER, und Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 22. Januar 2009, L 8 SO 32/07.
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 01.11.2007 - L 10 AS 32/06

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei kostenaufwändiger Ernährung - Neurodermitis

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.03.2009 - L 8 AS 68/08
    Dieser Bewertung, der das Hessische LSG (Beschluss vom 05.02.2007 - L 7 AS 241/06 ER) sowie das LSG Mecklenburg-Vorpommern (Urteil vom 01. November 2007, L 10 AS 32/06, Neurodermitis) gefolgt seien, schließe sich die Kammer an.
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 100/10 R

    Arbeitslosengeld II - kein Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung -

    Unabhängig von der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die Empfehlungen 2008 als antizipiertes Sachverständigengutachten anzusehen sind (bejahend zB Sächsisches LSG vom 27.8.2009 - L 3 AS 245/08 - und vom 22.6.2009 - L 7 AS 250/08; Bayerisches LSG vom 23.4.2009 - L 11 AS 124/08; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 9.3.2009 - L 8 AS 68/08; offen gelassen: LSG Nordrhein-Westfalen vom 15.3.2010 - L 19 AS 50/09 - und vom 4.10.2010 - L 19 AS 1140/10) , können die Empfehlungen 2008 jedenfalls als Orientierungshilfe dienen und es sind weitere Ermittlungen im Einzelfall nur dann erforderlich, sofern Besonderheiten, insbesondere von den Empfehlungen abweichende Bedarfe, substantiiert geltend gemacht werden (so bereits zu den Empfehlungen 1997: BSG vom 27.2.2008 - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 S 7 f) .

    Da die Empfehlungen des Deutschen Vereins keine Rechtsnormqualität aufweisen (BSG vom 27.2.2008 - B 14/7b AS 32/06 R - BSGE 100, 83, 89 f = SozR 4-4200 § 20 Nr. 6 S 44 und - B 14/7b AS 64/06 R - SozR 4-4200 § 21 Nr. 2 S 6 f) , gibt es auch keine Hinderungsgründe, die darin enthaltenen medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse auch mit den Ergebnissen der Amtsermittlung zu vergleichen bzw in diese einfließen zu lassen, wenn diese Zeiträume betreffen, die vor der Veröffentlichung der neuen Empfehlungen am 1.10.2008 lagen (so bereits Sächsisches LSG vom 26.2.2009 - L 2 AS 152/07; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 9.3.2009 - L 8 AS 68/08) .

  • LSG Sachsen, 22.06.2009 - L 7 AS 250/08

    Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung wegen Diabetes mellitus Typ IIa i.R.d.

    Da diese nunmehr auf neuesten medizinischen Erkenntnissen beruhen, können sie jetzt möglicherweise als antizipiertes Sachverständigengutachten Geltung beanspruchen (dafür: LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19.12.2008, L 8 B 386/08 und Urteil vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03 02.2009 - L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches LSG vom 22.12.2008 - L 7 SO 7/08 B ER - und LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 22.01.2009 - L 8 SO 32/07, jeweils Juris).

    Die Ernährungsempfehlungen für Diabetiker sind seit Jahren unverändert (vgl. etwa die "Ernährungsempfehlungen für Diabetiker 2000" der European Association for the Study of Diabetes (EASD) und der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), Ausschuss Ernährung, AWMF-Leitlinien-Register Nr. 057/001, sowie das "Rationalisierungsschema 2004" des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM) e.V., der Deutschen Adipositas Gesellschaft e.V., der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM) e.V., der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V., der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) e.V., des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Berufsverband (VDD) e.V. und des Verbandes der Diplom-Oecotrophologen (VDOE) e.V., Aktuelle Ernährungsmedizin 2004, S. 245-25), so bereits LSG Mecklenburg- Vorpommern, Urt. v. 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris.

    Die hiernach bei Diabeteserkrankung angezeigte Vollkost beinhaltet ebenso wie die im Rahmen der Primärprävention zur Gesunderhaltung empfohlene Ernährungsweise eine dem Aktivitätsniveau angepasste Kalorienzufuhr, eine ballaststoffreiche Kost, eine Limitierung der Fettzufuhr, besonders der gesättigten Fettsäuren, eine gänzliche oder zumindest weitgehende Vermeidung von Alkohol, eine ausreichende Mineralstoffzufuhr sowie eine Beschränkung der Zufuhr von Einfachzuckern und Cholesterin (vgl. "Rationalisierungsschema 2004", S. 246 f), so bereits LSG Mecklenburg - Vorpommern, Urt. v. 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris).

  • LSG Sachsen, 22.06.2009 - L 7 AS 207/07

    Empfehlungen des Deutschen Vereins als Orientierungshilfe zur Feststellung eines

    Da diese nunmehr auf neuesten medizinischen Erkenntnissen beruhen, können sie jetzt möglicherweise als antizipiertes Sachverständigengutachten Geltung beanspruchen (dafür: LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19.12.2008, L 8 B 386/08 und Urteil vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.02.2009 - L 9 B 339/08 AS, sowie (jeweils zum SGB XII) Hessisches LSG vom 22.12.2008 - L 7 SO 7/08 B ER - und LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 22.01.2009 - L 8 SO 32/07, jeweils Juris).

    Die Ernährungsempfehlungen für Diabetiker sind seit Jahren unverändert (vgl. etwa die "Ernährungsempfehlungen für Diabetiker 2000" der European Association for the Study of Diabetes (EASD) und der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), Ausschuss Ernährung, AWMF-Leitlinien-Register Nr. 057/001, sowie das "Rationalisierungsschema 2004" des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM) e. V., der Deutschen Adipositas Gesellschaft e. V., der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM) e. V., der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V., der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) e. V., des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Berufsverband (VDD) e. V. und des Verbandes der Diplom-Oecotrophologen (VDOE) e. V., Aktuelle Ernährungsmedizin 2004, S. 245-25; so bereits LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris).

    Die hiernach bei Diabeteserkrankung angezeigte Vollkost beinhaltet ebenso wie die im Rahmen der Primärprävention zur Gesunderhaltung empfohlene Ernährungsweise eine dem Aktivitätsniveau angepasste Kalorienzufuhr, eine ballaststoffreiche Kost, eine Limitierung der Fettzufuhr, besonders der gesättigten Fettsäuren, eine gänzliche oder zumindest weitgehende Vermeidung von Alkohol, eine ausreichende Mineralstoffzufuhr sowie eine Beschränkung der Zufuhr von Einfachzuckern und Cholesterin (vgl. Rationalisierungsschema 2004, S. 246 f.); so bereits LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09.03.2009 - L 8 AS 68/08, Juris).

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